Name: Vibora
Geschlecht: Fähe
Alter: 3, 6
Rudel: Moonpack
Rang: Beta
Rasse: Timberfähe

Aussehen:

Mein Aussehen entspricht meinem Namen. Verderben. Selbst als Beta-Fähe kümmere ich mich wenig um mein Aussehen. Trotzdem - sehr zum Ärger der eitlen Fähen - glänzt mein Fell immer auf seine Art und schimmert dunkel und silbrig zu gleich im Mondschein. Das mein äußeres Erscheinungsbild trotzdem immer noch meinem Namen - übersetzt Ruin, Verderben - entspricht, liegt daran, dass mein Weg schon seid frühesten Welpentagen mit Schmerz, Prüfung und Leid gepflastert ist. Meine Augen verstärken die Gerüchte, die man sich über mich erzählt. Sie erzählen von Leid, Schmerzen, Prüfungen und etwas, dass kein Wolf entziffern kann, etwas das verschwommen zu erkennen ist, etwas das da ist und doch nicht und etwas ist, über das ich so wenig wie möglich reden will. Meine Augen sind graugelb, man könnte sogar sagen "fast braun", aber sie sind doch gelb. Das weiße Fell auf meiner Schnauze und rund um meine Augen, lässt mich älter aussehen, als ich in Wahrheit bin. Ich habe viele Narben, meine größte und schmerzhafteste wird wohl die Kampfnarbe sein, welche mir Nocturno am Tag meines Rudelbeitritts zugefügt hat. Eine circa zwanzig Zentimeter lange Wunde,  welche sich nicht gerade versteckt. Sie ist auf meiner linken Flanke und bis jetzt, wo doch der Rudelbeitritt schon 2 Jahre her ist, ist noch kaum Fell wieder darüber gewachsen. Die Narbe selbst sieht ekelhaft aus, in etwa so, als ob sie immer noch bluten und immer noch Fleisch aus der Wunde rausquillen würde.
Meine Beine sind ein wahrer Blickfang, dafür dass ich schon viel zu kämpfen hatte, sind auf ihnen nur wenige Narben, um genau zu sein, eine. Das schwarze Fell bedeckt fließend die Beine, welche lang und durchtrainiert sind.

Besonderes: Ich habe - für einen Wolf - ungewöhnlich lange Beine, Fell wächst über Narben nur sehr, sehr langsam nach

Charakter:

Mir fällt es sehr schwer jemandem zu vertrauen. Wäre es nicht genau so auch bei dir wenn du von allen Ignoriert oder gehasst wirst oder zumindest wurdest? Wenn du selbst in deiner eigenen Familie, deinem eigenen Freundeskreis eine Fremde wärest? Oh ja, höchstwahrscheinlich schon. Auf die meisten Artgenossen werde ich sicher kühl und gefühlslos wirken, doch so ist dem nicht. Sogar im Gegenteil! Ich bin wohl einer der sensibelsten Timberwölfe die es auf dieser Welt gibt. Ich weine zwar nicht immer, doch ich bin erfüllt voll Trauer, wenn ich einen meiner Rudelkameraden leiden und/oder weinen sehe. Ich würde am liebsten immer zu ihm hinlaufen und ihm tröstend meine Schnauze an die Flanke pressen. Falls du jetzt wissen willst, warum ich es dennoch nicht einfach mache, hast du eine gute Frage gestellt. Es würde sehr seltsam und ungewöhnlich aussehen, wenn dem so wäre. Außerdem bin ich eine Beta-Fähe, da kann man nicht gleich zu jedem hinrennen und ihn verhätscheln - oder?
Ich verschließe mich vor der Außenwelt gerne, oder versuche zumindest nicht zu viel von mir Preis zu geben, da ich sehr schlecht Vertrauen zu jemandem fassen kann.
Naja, was die meisten Wölfe wohl auch nicht sehr begeistert sind meine Depressionsanfälle, welche leider viel zu oft stattfinden. Dann verwandle ich mich in eine tobsüchtige Fähe, welche jeden, der ihr zu nahe kommt, anschnauzt. Und meistens bin ich in solchen Phasen auch viel, viel leichter reizbar als sonst, worauf die Vermutung, dass ich dann auch die anderen Wölfe angreife, liegt nahe. Doch dem ist nicht so. In Depressionsphasen "verlaufe" ich mich nur gelegentlich im Territorium, damit ich die anderen nicht gefährde. Dies ist auch ein Grund, weswegen ich niemanden an mich heranlassen will, damit ich ihn nicht seelisch oder auch geistig belaste.

Stärken: Ich bin loyal, kann gut strategisch denken und bin im Jagen ziemlich gut
Schwächen: Die meisten Wölfe sagen zu mir immer, dass ich ein zu weiches Herz habe
Abgesehen davon fasse ich sehr schwer Vertrauen
Und ich bin sehr sensibel
Vorlieben: Ich jage mit Vorliebe, ebenso wie ich gerne Aufpasse und jemandem helfe
Abneigungen: Wogegen ich eine Abneigung hege? Hm, vor allem gegen die Menschen, und auch gegen Heulsusen-Wölfe, welche immer nur jammern, selbst wenn es ihnen an gar nichts mangelt. Und dann.... gibt es auch noch die, die ich gegen die verweichlichten Haushündchen hege.

Mutter: Despair # Streunend # gestorben
Adoptivmutter: Janoschka # Streunende Füchsin # Von Menschen getötet
Mallorca # Moonpack # tot
Vater: Thorn # streunend # getötet von Menschen
Adoptivschwester: Scar # streunende Füchsin # lebt
Bruder: Kobara # Streuend # getötet
Adoptivbruder: Humbug # streunender Fuchs # lebend
Mentor: Die Natur, bzw. Mallorca und Janoschka
Schüler: Scumble # Moonpack # tot

Vergangenheit:

Ich habe es dir versprochen, von mir zu erzählen und jetzt tu ich es auch, setz dich lieber hin, es wird eine lange Geschichte, jedoch schlafe nicht ein, ansonsten, naja, vorhin habe ich es ja grade gesagt.
Ich wurde geboren und ausgesetzt. Das heißt, nicht ausgesetzt im richtigen Sinne von ausgesetzt. Meine Eltern habe ich gekannt und sie geliebt, und sie mich auch. Vor allem aber war ich froh, dass sie mir einen Spielkameraden, welcher zugleich mein kleiner Bruder war, schenkten, Kobara, die Kobra. Wir waren im selben Wurf. Er ist weilt nicht mehr unter uns, oder ich habe seinen Verbleib nie erfahren. Er verschwand zu der gleichen Zeit wie meine Eltern. Habe ich vorhin gesagt dass ich sie gekannt habe? Die drei, meine Eltern und meinen kleinen Bruder? Das heißt ja, bzw. nein gekannt ist der richtige Ausdruck, ich erinnere mich nur noch Schattenhaft an sie, so als hätte es sie nie gegeben, oder sie wären nur Einbildung. Aber was am Tag meiner Aussetzung geschah weiß ich noch ganz genau, so als wäre es erst gestern gewesen.
Ich wachte auf, die Sonne streckte die ersten wärmenden Strahlen aus und ein paar hatten sich schon in die Höhle verirrt, in der ich geschlafen hatte und kitzelten mich an der Schnauze. Doch nicht aus diesem Grund war ich wach geworden, nein. Es war die Kälte. Ich sah mich um und suchte meine Familie, ich sah sie nicht.. Damals konnte ich mich noch genau an sie erinnren. Wie alt ich damals war, weiß ich nicht, doch ich hatte schon offene Augen.
Ansonsten geschah nicht viel in meinem Leben, ich schlug mich alleine durch, bis ich vom Moonpack liebevoll aufgenommen und versorgt wurde. Eine Fähe - Mallorca hieß sie - nahm sich meiner an, starb aber leider, kurz nach meines Trainingsabschlusses. Seid da ist nicht viel passiert, bis darauf, dass ich Kriegerin und Beta-Fähe geworden bin.
Ach ja, bevor ich zum Rudel kam, adoptierte mich eine Fuchs-Fähe Janoschka und behandelte mich wie ihre eigene Tochter. Allerdings wurde sie von den Menschen getötet.
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Was passiert noch: Vibora wird irgendwann einen Rüden zum Gefährten haben, wie jeder Beta-Wolf, dieser Rüde entspricht teilweise ihren Vorstellungen und hat einen ähnlichen Charakter wie sie. Abgesehen davon wird sie vorraussichtlich irgendwann ein Alpha-Tier werden. Irgendwann jedoch werde ich auf Scar und Humbug treffen, welche Vibora erkennen, aber Vibora nicht sie. Irgendwann kommt die Erinnerung zurück und sie werden wieder Freunde.